Fachsymposium und Förderpreis 2018
Energieversorgung in der SMART-City – unter diesem Leitgedanken stand das diesjährige Fachsymposium des Vereins zur Förderung der Ingenieurausbildung der Gebäude- und Energietechnik Dresden e.V., zu dem der Verein am 17. Januar in die Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden einlud.
Die Fachvorträge spannten einen weiten Bogen von SMART-City-Ansätzen in Dresden über ein energetisches Quartierskonzept für Chemnitz bis hin zu Ideen und Lösungsansätzen für energieautarke Standortlösungen.
Vor sieben Jahren gegründet, stellt sich der Förderverein das Ziel, die Ingenieurausbildung sowie Wissenschaft und Forschung auf dem Gebiet der Technischen Gebäudeausrüstung zu befördern. Die Mitgliedsunternehmen möchten mit ihren Aktivitäten Schülern, Abiturienten und Studierenden die vielfältigen Möglichkeiten und Aufgaben auf dem Gebiet der Energie- und Gebäudetechnik aufzeigen und sie für ein Studium dieser Fachrichtung begeistern. Gleichzeitig stärkt
der Förderverein die Vernetzung und Integration der Studierenden in die sächsische Unternehmenslandschaft.
Seit September 2018 ist die Staatliche Studienakademie Riesa neben der HTW Dresden und der TU Dresden die dritte Bildungs- und Forschungseinrichtung, die der Verein aktiv unterstützt. Alf Bauer, stellvertretender Vorstandsvorsitzender, erklärte diesen Schritt als konsequent und logisch, da die Kooperation mit der Studienakademie Riesa praktisch seit Gründung des Fördervereins sehr eng ist und Riesaer Studierende und Dozenten regelmäßig an Fachveranstaltungen des Vereins teilnehmen. Für diese neue Qualität der Zusammenarbeit steht auch die Wahl von Prof. Stephan, Leiter des Studienganges Energie- und Umwelttechnik an der Staatlichen Studienakademie Riesa in den Beirat des Fördervereins am 17. September 2018.
Im Rahmen des Symposiums wurden die jährlichen Studienpreise für herausragende studentische Abschlussarbeiten vergeben, die an der TU Dresden, der HTW Dresden und der BA in Riesa erarbeitet und betreut wurden. Qualität und Anzahl der eingereichten Arbeiten lagen in diesem Jahr auf einem sehr hohen Niveau. Dabei hat auch die Staatliche Studienakademie Riesa mit insgesamt 3 Preisträgern äußerst erfolgreich abgeschnitten.
Einen 2. Preis des Fördervereins erhielt Constanze Ssuschke für ihre Diplomarbeit zum Thema „Grundlagenermittlung und Erarbeitung von energetischen Auslegungsparametern zur Bewertung von Gebäuden mit Hilfe einer Auslegungsmatrix zur Erstellung von innovativen Quartierskonzepten vor dem Hintergrund der Klimaziele 2050“.
Manuel Kornmacher untersuchte in seiner Diplomarbeit innovative Möglichkeiten der sommerlichen Raumkühlung in einem Bürogebäude. Damit konnte er die Jury überzeugen und erhielt den 2. Preis des INNIUS-Förderpreises 2018.
Schließlich komplettierte Richard Hoke das äußerst erfolgreiche Abschneiden unserer Absolventen. Er erhielt den 3. Preis des INNUIS-Förderpreises 2018 für seine Diplomarbeit zum Thema „Erarbeitung eines Leitfadens für die Planung der MSR/GA-Technik in einem Planungsbüro“.
Wir gratulieren allen Preisträgern und wünschen einen guten, erfolgreichen Start ins Berufsleben als Ingenieur.