Guck mal was da wächst, oder hoffentlich auch nicht!
Gezielte und kontaminationsfreie Biomassevermehrung stand auch dieses Jahr im Fokus der Studierenden des Wahlmoduls Fermentation. Neben den Hefen im Medium sollten keine Fremdkeime (Bakterien) die Zielkultur verunreinigen. Trotz hoher organisatorischer Herausforderungen durch die Corona-Pandemie fand der diesjährige Fermentationskurs unter Leitung von Frau Prof. Schröter-Bobsinan der Staatlichen Studienakademie Riesa statt. Es gelang auch dieses Jahr an drei aufeinanderfolgenden Labortagen zuerst das Nährmedium und den gesamten Bioreaktor für die Anzucht von Hefezellen steril vorzubereiten. Am zweiten Tag, dem Haupttag der Fermentation, wurde unter sterilen Bedingungen angeimpft, der Wachstumsprozess der Hefen unter Steuerung einzelner Parameter (pH, T, O2) überwacht sowie die Substrat- und Produktentwicklung Offline analysiert. Dafür erfolgte eine kontinuierliche Beprobung des Reaktors im 20 Minuten-Zyklus einschließlich einer mikroskopischen Kontaminationskontrolle.
Der letzte Praktikumstag diente neben dem Aufräumen der Arbeitsplätze und dem Reinigen des Reaktors vor allem dem Auswerten der Analysendaten. Das gesamte Fermentationsteam, insbesondere die beiden Laboringenieurinnen Frau Wehner und Frau Thielemann, waren glücklich und erleichtert, dass alle Methoden und Analysen funktionierten und der hohe Vorbereitungsaufwand für einen solch komplexen Kurs am Ende mit „Lehrbuch-Ergebnissen“ belohnt wurde und alle Beteiligten sowie unsere Hefezellen „kontaminationsfrei“ blieben.
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B. Sc. Melanie Thielemann
Laboringenieurin
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