Preisverleihung für Abschlussarbeiten
Verein zur Förderung der Ingenieurausbildung der Gebäude- und Energietechnik Dresden e.V. verleiht Preise für beste studentische Abschlussarbeiten
Die Staatliche Studienakademie Riesa hat zum nunmehr fünften Mal erfolgreich beim jährlich stattfindenden Fachsymposium des Vereins zur Förderung der Ingenieurausbildung der Gebäude- und Energietechnik Dresden abgeschnitten und zwei Preise für hervorragende studentische Abschlussarbeiten errungen.
Der Verein ist ein Zusammenschluss von Hochschulen und Firmen in Dresden und Umgebung und engagiert sich seit seiner Gründung im Jahr 2011 für die Ingenieurausbildung. Ziele des Vereins sind die Begeisterung junger Menschen für das Berufsbild des Ingenieurs der Gebäude- und Energietechnik sowie die Stärkung der Integration und Vernetzung der Studierenden in die sächsische Unternehmenslandschaft.
Regelmäßige Höhepunkte in der Vereinsarbeit sind die jährlich stattfindenden Fachsymposien „Ausgewählte Aspekte in der Gebäude- und Energietechnik“, zu denen die besten studentischen Abschlussarbeiten des letzten Jahres prämiert werden. Vom Verein werden Studienarbeiten ausgezeichnet, die sich durch besondere Lösungen in technischer, ökologischer und sozialer Hinsicht auszeichnen. Dabei sind Originalität und Innovationsgrad wesentliche Bewertungskriterien.
Am 19.01.2017 fand im Physikhörsaal der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden das diesjährige Fachsymposium des Vereins statt. Wie schon in den vergangenen Jahren konnte sich die Staatliche Studienakademie Riesa mit innovativen Abschlussarbeiten nah an der Praxis in die Reihe der Ausgezeichneten einreihen.
Laura Bryks, eine der Besten des Studienganges Energie- und Umwelttechnik, konnte mit ihrer Diplomarbeit die Fachjury des Vereins überzeugen und einen der begehrten Preise erringen. Ihre Diplomarbeit zum Thema „Vergleich einer Wasseraufbereitungsanlage mit Abschäumer und Ozonbeaufschlagung gegenüber einem getauchten Membransystem für drucklose Ultrafiltration“ beeindruckte die Jury durch Originalität und einen hohen Innovationsgrad und wurde mit einem 3. Preis gewürdigt.
Laura Bryks vergleicht in ihrer Diplomarbeit drei Systemvarianten zur Wasseraufbereitung für ein Quarantänebecken der Mähnenrobbenanlage eines Tierparks unter ökologischen, wirtschaftlichen, bautechnischen und verfahrenstechnischen Gesichtspunkten. Die Wasseraufbereitung im Tierpark stellt eine wichtige Schnittstelle zwischen Tierhaltung und Lebensqualität dar. Besonders in Verbindung mit Quarantänebereichen werden hohe Anforderungen an die technischen Systeme gestellt, so dass eine besonders sorgfältige Auswahl und Planung der Anlagenkomponenten erforderlich ist. Auf der Grundlage einer Nutzwertanalyse gelang es Laura Bryks, die optimale Anlagenvariante für den Tierpark zu finden.
Einen Sonderpreis der Jury erhielt Larissa Schaan, Absolventin der Studienrichtung Energietechnik für ihre Diplomarbeit zum Thema „Untersuchungen zur energetischen Optimierung eines Hochleistungs-KVS-Systems einschließlich Wirtschaftlichkeitsberechnung“.
Die von Larissa Schaan gewonnenen Erkenntnisse können für die energetische Bewertung und die Verbesserung der Energieeffizienz von Kreislaufverbundsystemen generell genutzt werden. Damit bildet diese Diplomarbeit eine wichtige Planungsgrundlage für zukünftige Projekte des Praxispartners ENGIE Deutschland.
Wir gratulieren an dieser Stelle beiden Preisträgerinnen recht herzlich und wünschen einen erfolgreichen Start ins Ingenieurleben!