Spannende Exkursion zur Anwendung radioaktiver Strahlung
Die Anwendung von Radioaktivität und damit auch von ionisierender Strahlung wird in der Gesellschaft nicht immer positiv wahrgenommen. Die Anwendungsfelder der Studierenden, die an der BA in Riesa Strahlentechnik studieren, sind hingegen vielfältig. Das zeigte beeindruckend die Exkursion ans Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) ins Institut für Radiopharmazeutische Krebsforschung sowie zum Unternehmen STERIS, wo vor allem Medizinprodukte bestrahlt und somit steril gemacht werden und zahlreichen Menschen und deren Gesundheit zu Gute kommen. In spannenden Vorträgen zur Radionuklidherstellung und Radiopharmaka-Produktion bis hin zur Anwendung beim Menschen, zur Strahlentherapie oder Diagnostik von Krebs, erhielten die Studierenden des Wahlmoduls „Strahlenschutz – Fachkunde nach Strahlenschutzverordnung“ wichtige Einblicke in die zukunftsträchtigen und bedeutsamen Aufgabenfelder. Die Besichtigung der Labore für Radiopharmazeutische Tumorforschung mit zwei Kontrollbereichen mit Beschleuniger und Radionuklidlaboren sowie die Arbeit und Funktionsweise sog. heißer Zellen, war für alle Studierenden eine wichtige Erfahrung. Im zweiten Teil der Exkursion ging es weiter nach Radeberg, wo die Studierenden den Ablauf und die gesamte Logistik einer Gamma- und E-Beam-Bestrahlungsanlage erfahren durften. Wir danken Herrn Kowe vom Helmholtz-Zentrum Dresden Rossendorf (HZDR) und seinen Kollegen sowie unserem Absolventen Herrn Hummitzsch von STERIS für die tolle Organisation und die interessanten Einblicke in ihre Unternehmen.
Dipl.-Ing. (BA) Ines Wehner
Laborleiterin im Studiengang Labor- und Verfahrenstechnik
Standort Riesa
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