Unser Boden kann so spannend sein – das Bodenanalytik-Praktikum
Komplexe Bodenanalytik zur Bewertung des Nährstoff- und Schadstoffgehaltes in einem Gartenboden stand im 6. Semester der Umwelttechnikstudierenden auf dem Plan. Dabei steht die Anwendung bereits gelernter Analyseverfahren und Methoden im Vordergrund. Da Boden eine feste Matrix darstellt, kamen im Rahmen der Probenvorbereitung noch einige neue Aufschlussmethoden zum Einsatz, beispielsweise der Mikrowellenaufschluss für die Schwermetallanalyse, um diese dann in wässriger Lösung am ICP-OES messen zu können. Für die Bewertung der Fruchtbarkeit des Bodens, wurden u.a. der Glühverlust und der TOC (gesamte organische Kohlenstoff, bei 950 Grad im Verbrennungsrohr, siehe Foto) ermittelt.
Die Studierenden analysierten innerhalb von 4 Unterrichtseinheiten eine Reihe von Parametern selbstständig, um sie vor dem geneigten Fachpublikum professionell zu präsentieren und zu diskutieren. Wir stellten fest – Studierende werden zu Kindern und im Winter fehlte der Schnee. Bei der Bestimmung der Bodenart mittels Fingerprobe entstand unser neues BA-Maskottchen, der Bodenschneemann. ;-)
Dipl.-Ing. (BA) Ines Wehner
Laborleiterin im Studiengang Labor- und Verfahrenstechnik
Standort Riesa
Telefon | +49 3525 707-721 |
---|---|
Fax | +49 3525 733-613 |
E-Mail schreiben | |
Raum | 2.201 |
Link | Zum Profil |