Weltwassertag am 22.03.2021
Seit 1993 gibt es den Weltwassertag und dieses Jahr steht er unter dem Motto „Der Wert des Wassers“. Den Weltwassertag hat die UN ins Leben gerufen, um die breite Öffentlichkeit auf aktuelle Themen rund um die Versorgung und den Schutz von Wasser zu lenken. Mit dem Motto von diesem Jahr sollen sich die Menschen Gedanken machen, welche lebenswichtige Bedeutung das Wasser hat und welchen Wert es in unserem Leben damit einnimmt. Und auch die Staatliche Studienakademie Riesa möchte mit diesem kleinen Artikel auf die wichtigste Ressource unseres Lebens hinweisen und leistet mit ihren Studienangeboten z.B. der Umwelttechnik im Studiengang Labor- und Verfahrenstechnik aber auch mit der Studienrichtung Versorgungs- und Gebäudetechnik des Studienganges Energie- und Umwelttechnik einen wichtigen Beitrag zur Fachkräfteausbildung u.a. zum Schutz dieser lebensnotwendigen und unverzichtbaren Ressource Wasser.
Am 22. März 2021 fand aufgrund der Pandemie u.a. eine Online-Konferenz der Firma Shimadzu Deutschland GmbH anlässlich des Weltwassertages 2021 statt, an welcher neben über 100 anderen Teilnehmern auch Frau Wehner (Laborleiterin des Studienganges Labor- und Verfahrenstechnik) teilnahm. Von 10 bis 14 Uhr fanden sehr interessante Fachvorträge statt. Nach einer kurzen Einführung zum Weltwassertag spielte die Ionenchromatographie für die analytische Bestimmung diverser Wasserinhaltsstoffe eine wichtige Rolle. Kalibrationsbereiche, -kurven und Linearitäten wurden für eine 7-Anionenmethode vorgestellt. In weiteren Fachvorträgen wurde auf aktuelle innovative Forschungsprojekte z.B. zur Entfernung von Mikroplastik hingewiesen oder auch die Zeit für die Vorstellung einer ultrasensitiven Analysenmethode zur Hormonbestimmung in Wässern genutzt.
Wer mehr zu den Mottos der letzten Weltwassertage wissen möchte, wird auf den Internetseiten des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) fündig: https://www.bmu.de/
In unseren studentischen Praktika untersuchen auch wir das Medium Wasser (Abwasser, Trinkwasser), um die Studierenden mit den verschiedensten Analysentechniken vertraut zu machen. Sehr interessant war daher auch der Vortrag „Die Entwicklung der Trinkwasseranalytik in den letzten 25 Jahren – Innovationen fördern die Verbrauchersicherheit“. Während 1975 nur 18 Paramater überwacht wurden, waren es 2018 bereits 108 Parameter. Diese zunehmende Überwachung fordert natürlich auch mehr Analytik und Kontrolle. GOW-Werte (Gesundheitliche Orientierungswerte) für die Einzelbewertungen von Wasserinhaltsstoffen (Z.B. Schmerzmitteln) wurden vorgestellt. Verbraucher schätzen die Trinkwasserqualität emotional als gut bis sehr gut ein. Auch der Ausblick, welche Parameter mit welchen Grenzwerten zukünftig in der Trinkwasserverordnung aufgenommen werden und wo es durchaus noch analytisches Entwicklungspotential geben muss, war sehr informativ. Suchen Sie Studienplätze mit Bezug zum Thema Wasser und Gewässerschutz, dann schauen Sie doch gern mal in unseren diversen Studienangeboten vorbei.