50 Jahre Diplom für Ingenieurökonomen der Metallurgie
Am 17.04.2024 begrüßten wir die Seminargruppe Ö71-1 auf dem Campus der Studienakademie. Die Ingenieurökonomen der Metallurgie feierten 50 Jahre Diplom und besuchten ihre alte Wirkungsstätte. Immatrikuliert 1971 absolvierte die überwiegend weibliche Seminargruppe das dreijährige Studium an der Ingenieurschule ähnlich unserem heutigen dualen Studienmodell mit einem verantwortlichen Betrieb. Einsatzgebiete waren alle Betriebe der metallurgischen Industrie, der Kaliindustrie, Gießereien und Schmiedebetriebe und weitere aus dem gesamten Gebiet der ehemaligen DDR.
Das Curriculum war schon damals sehr fortschrittlich und fächerübergreifend aufgebaut. Von Betriebsführung, über Materialbeschaffung, Ermittlung von Finanzierungsmöglichkeiten und Absatz bis hin zum Handel mit metallurgischen Erzeugnissen reichte der Fächerkanon. In speziellen Fachausbildungen wurden Fähigkeiten vertieft, bspw. im Bereich Arbeitswissenschaft und Informationsverarbeitung. Die ehemaligen Studierenden berichteten aber auch vom modernen Sprachlabor für Wirtschaftsrussisch und den praktischen Übungen in Zivilverteidigung. Sport gehörte ebenfalls zum Stundenplan. Und für junge Mütter und Familien gab es eigens eingerichtete Wohnungen im Wohnheim bzw. im nahen Umspannwerk (dem heutigen "Alten Rittergut").
Die stellvertretende Direktorin Frau Prof. Dr. Katja Soyez führt die nach wie vor einander eng verbundene Seminargruppe durch das neue Campusensemble. Im fünfjährigen Rhythmus treffen sich die Ingenieurökonomen und führen sogar eine "Klassenchronik". Wir freuen uns über Anfragen der früheren Studierenden, sind sie doch Zeitzeugen unserer akademischen Wurzeln.
Prof. Dr. Katja Soyez
Studiengangsleiterin / Ständige Vertreterin der Direktorin
Standort Riesa
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